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Waldbrandteam in Argentinien zu Besuch

Der Besuch unser beider Kameraden in Argentinien ist nunmehr zu Ende. Nachdem die ersten Tage vom Kennenlernen der Station in Bariloche geprägt waren, konnten im Rest des Aufenthalts weitere Erlebnisse festgehalten werden. Wir möchten an dieser Stelle noch ein paar weitere Updates zum ersten Bericht geben.

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Im Rahmen eines Besuchs des Zentrums von Bariloche (etwa 140.000 Einwohner) durften sich unsere beiden Mitglieder einem Team des regionalen privaten Fernsenders elseis TV (Kanal 6) zum Interview stellen. Hierbei ging es zum einen um den Hintergrund des Besuchs und die Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Waldbrandbrandbekämpfung. Ebenso wurde über die Eindrücke bei S.P.L.I.F. berichtet.

Neben weiterer Kontrollfahrten und einem Pre-Positioning an einem Außenposten wurde auch die Gastfreundschaft deutlich. So wurden unsere beiden Mitglieder zu einem Asado, dem typischen argentinischen Barbeque, durch die Wachabteilung eingeladen.

Weitere Highlights waren neben dem steten Erfahrungsaustausch auch ein Besuch des Nationalparkmanagements. Durch die Zuständigkeit für die Nationalparks ist die Behörde ebenso für die Koordninierung der Brandbekämpfung in den Nationalparks zuständig. So ergab sich die Möglichkeit, einer Lagebesprechung beizuwohnen zu einem aktuellen, etwa 5.000 Hektar großen Brand. Im Rahmen der Lagebesprechung wurde mit lokalen Experten ein mögliches Feuerverhalten in dem anspruchsvollem Gelände diskutiert. Ebenso konnte man die Lagekarte einsehen und dementsprechend bei der Besprechung der weiteren Maßnahmen beiwohnen.

Am letzten Tag des Aufenthaltes konnte der Standort der Bundesbehörde für Waldbrände in Bariloche besichtigt werden. Hier wurde u.a. das lokale System der Flugkoordnination erklärt. Ebenso konnte man sich über die verschiedenen Vegetationsformen austauschen. Diese konnte man während der Fahrten durch die Region bereits betrachten. Dies förderte neben dem Wissen auch das Verständnis für die Aktivitäten vor Ort.

Neben dem fachlichen Austausch und der Erweiterung und Vertiefung des Netzwerkes blieben bei unserem Kameraden die herzliche Gastfreundschaft positiv in Erinnerung.